22. Januar 2024 Chris

187 mit Peter Kemper über die politische Ästhetik des Jazz

Die etwa 100jährige Geschichte des Jazz ist geprägt von Unterdrückung, Rassismus, Segregation sowie dem unnachgiebigen Widerstand gegen diese inhumanen Strömungen und dem harten Kampf um persönliche und musikalische Selbstbestimmung.
Es ist die Geschichte der afroamerikanischen Emanzipation.

Der Journalist Peter Kemper, langjähriger Kulturredakteur im Hessischen Rundfunk, Programmverantwortlicher für das Deutsche Jazzfestival Frankfurt und Autor von Büchern über Jimi Hendrix, John Coltrane, Muhammad Ali und Helge Schneider erzählt diese Geschichte detailliert in seinem neuen Standardwerk „The Sound of Rebellion“.

Ein Gespräch über John Coltranes Stück „Alabama“ und den Bezug zu Martin Luther King, über Harry J. Anslingers Hass auf Billy Holiday, ob und wie instrumentale Musik politisch verstanden werden kann und ob die Akademisierung des Jazz, diesem großen Amerikanischen Beitrag zum Weltkulturerbe, den Verlust seiner Wirkmächtigkeit oder den Triumph der Anerkennung bedeutet.

Infos & Links zum Podcast

⁠⁠Buch „The Sound of Rebellion“
⁠⁠Album „Protect your light“ von irreversible entanglements
⁠⁠Album „Pharoah“ von Pharoa Sanders

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